Die Eltern-Lehrpersonen-Gruppen (ELG) der Stadtschulen Zug leisten einen wesentlichen Beitrag zur Schulkultur und unterstützen Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler bei der Gestaltung des Lebensraums Schule. Regelmässig treffen sich die ELGs mit dem Rektorat, um sich über aktuelle Themen auszutauschen. Zum diesjährigen Treffen fanden sich zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter im Stadthaus ein. Bildungsvorsteher Etienne Schumpf begrüsste die Anwesenden und betonte die Wichtigkeit guter Lehrpersonen sowie einer guten Schulinfrastruktur für das Gelingen von gutem Unterricht. Rektor Remo Krummenacher stellte das Konzept der Modularen Tagesschule vor, die auf den zwei Pfeilern Schule und Betreuung beruht, die eng zusammenarbeiten. Evelyn Perkmann, Leiterin von Kind, Jugend und Familie, stellte die einzelnen Module der Betreuung vor und betonte das Ziel, diese bedarfsgerecht auszubauen, um allen Interessierten einen Platz anbieten zu können. Die Ausgestaltung der Zusammenarbeit zwischen den Stadtschulen und Kind, Jugend und Familie ist aktuell Gegenstand eines Organisationsentwicklungsprozesses. Remo Krummenacher kommunizierte im Anschluss die aktuell gute Quote von über 90% Anmeldungen beim Schulportal als dem zentralen Kommunikationsmedium der Modularen Tagesschule. Auch hier wird aktuell das Kommunikationskonzept weiterentwickelt um das Schulportal fest in die Kommunikation der Stadtschulen einzubinden und um eine Vernetzung über die Schuleinheiten hinweg zu ermöglichen. Neue Informationen gab es auch zum Thema Künstliche Intelligenz. Die Stadtschulen sind entschlossen, in diesem Bereich eine Vorreiterrolle einzunehmen und das Thema proaktiv anzugehen. In Kooperation mit der PH Luzern und der PH Zug wollen sie einem partizipativen Prozess Guidelines und eine gemeinsame Haltung zu diesem Thema entwickeln. Gemeinsam mit den pädagogischen Hochschulen werden Unterrichtseinheiten erarbeitet, die im geschützten Rahmen den Einsatz von KI in der Schule erproben. Zum Abschluss stellte Carol Hirt das Netzwerk Eltern Zug (NEZ) vor, das die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen ELGs stärkt und gemeinsame Themen und Interessen fördert. Remo Krummenacher betonte die Bereitschaft der Stadtschulen, die Eltern stärker in die Entwicklung der Schule einzubinden und im Dialog mit Vertreterinnen und Vertretern der einzelnen ELGs mögliche Aufgabenbereiche zu klären und zu definieren. Nach diesen informationsreichen Inputs lud das Rektorat in der Cafeteria des Stadthauses zum Apéro, der zu weiteren Gesprächen und Absprachen rege genutzt wurde.

Bilder